17.07.2019

ELITECAD als Teil der ÖGNI BIM Arbeitsgruppe
"Mehr Nachhaltigkeit in BIM"

"Nachhaltigkeit" ist derzeit ja in aller Munde und es wird einem gut ermöglicht, nachhaltig zu bauen und zu leben. Es gibt nachhaltige Möbel, nachhaltige Lebensweise, ja sogar nachhaltige Getränke.
Und "BIM" ist ohnedies ein Thema welches wichtiger denn je ist, und auf allen Konferenzen und in der Fachpresse eine große Rolle spielt.
Wir setzen aber ganz vorne an und vereinen diese beiden Themen zu "Mehr Nachhaltigkeit in BIM".

v.l.n.r. Daniel Stöger (ELITECAD), René Subhieh (ELITECAD), Florian Wehrberger (ÖGNI), Peter Engert (ÖGNI Präsident), Michal Rontsinsky (Drees und Sommer, Leiter der Arbeitsgruppe)
Gemeinsam mit Repräsentanten der Bau- und Immobilienbranche, der DGNB, Bauträgern und öffentlichen Einrichtungen, engagieren wir uns in der ÖGNI BIM Arbeitsgruppe. Hier findet gewerkübergreifender Informationsaustausch mit dem gemeinsamen Ziel MIT BIM DIE NACHHALTIGKEIT FÖRDERN statt.

Denn Nachhaltigkeit soll künftig bereits beim Planen in der Software ein Thema sein.
Der BIM Gedanke integriert die Nachhaltigkeit als 6. Dimension in den Bauprozess, womit ein großer Vorteil für Auditoren und Planer entsteht. Die Informationen vom BIM Model können in Hinsicht auf Nachhaltigkeit ausgewertet werden. Natürlich aber nur, wenn mit Hilfe von BIM alle Beteiligten möglichst früh in den Prozess integriert werden.

In der Arbeitsgruppe definieren wir gemeinsam die Ziele und die benötigten technischen Spezifikationen, damit Planer nach diesen Vorgaben arbeiten und zertifizierbare BIM Modelle erstellen können. Diese erarbeiteten Spezifikationen definieren, wie BIM Modelle mit den Steckbriefen verbunden und anhand der Kriterien der DGNB ausgewertet werden können. Somit kann zu einem gewissen Grad aus BIM Modellen automatisiert ausgewertet werden, welcher Zertifizierungsgrad im DGNB System erreicht werden kann. Auswertbare Kennwerte sind beispielsweise Volumen, Flächen, Lage des Gebäudes, Erreichbarkeit, Beleuchtung, Simulationen, etc.
BIM ersetzt somit nicht die Menschen, sondern trägt dazu bei, dass die Kommunikation und Koordination von Anfang an strukturierter und konstruktiv ablaufen, mit dem Ziel die Nachhaltigkeit des Gebäudes zu steigern. Mit der Optimierung der Planungsprozesse können weitere Synergieeffekte erzeugt werden.

Wo heute mit der BIM Modellierung von einzelnen Komponenten ein Raum modelliert wird, soll in Zukunft die Möglichkeit bestehen, bereits nach Nachhaltigkeitskriterien optimierte Raummodelle als Basis heranzuziehen, um daraus dann noch einfacher nachhaltig Gebäude zu planen.

Wir sind überzeugt davon, dass "mehr Nachhaltigkeit in BIM" ein drängendes Thema ist, und sind stolz Teil einer so produktiven Arbeitsgruppe zu sein.

Hier findet ihr das Positionspapier sowie weitere Informationen zur ÖGNI: